Der Hype um Elektro Cityroller scheint anzuhalten. Nun hat sich der amerikanische Autohersteller Ford dazu entschieden, den E-Scooter Start-up Spin zu kaufen. Bei etwa 100 Millionen Dollar soll der Kaufpreis liegen. Anhand einer anderen Quelle betrage der Preis lediglich 40 Millionen. Zurzeit gibt es noch keine offiziellen Angaben. Der Grund für diesen Schachzug von Ford ist nicht eindeutig klar. Es könnte die Angst sein, einem wichtigen Trend nicht rechtzeitig zu folgen. Oder der Einstieg in das E-Tretroller Business war bereits lange geplant. Was auch immer der Beweggrund ist, Ford wird immense Summen investieren, um in das Elektro Cityroller Business einsteigen. Gleichzeitig waren in den USA vor einigen Monaten mehrere E-Scooter-Dienste an den Start gegangen. Ein elektrischer Roller kann per App ausgeliehen und am Zielort wieder abgestellt werden. Nun hat sich Ford für einen Anbieter entschieden, der noch zu bezahlen ist. Spin hatte von der Stadt Stadt San Francisco keine Erlaubnis erhalten, seine Elektro Tretroller zu verteilen. Daher war die Präsenz des Unternehmens geringer.
Konkurrenten wie Bird und Lime expandieren mittlerweile auch nach Europa. Jetzt soll auch Spin groß werden. In den nächsten anderthalb Jahren hat es sich Ford zum Ziel gesetzt, das Angebot des Start-ups von 32 auf 100 Städte auszuweiten. Ford kaufte Anfang des Jahres bereits das Unternehmen TransLoc, das eine spezielle Software entwickelt, um Mobilitätsdienste wie E-Scooter- oder Bike-Sharing möglich zu machen. TransLoc baut auch passende Apps dazu.
Funktioniert der Geschäftsplan von Ford, wird ein elektrischer Roller bereits in zahlreichen amerikanischen Städten erhältlich sein. Ob nun Spin ähnlich wie Bird E-Scooter auch nach in die Städte von Europa senden wird, ist zurzeit noch nicht klar.
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