Fahrverbote in Hamburg: Ein Beispiel, das Schule macht?

Fahrverbote in Hamburg: Ein Beispiel, das Schule macht? In Hamburg sollen nun nach Pfingsten erste Fahrverbote für Dieselfahrzeuge in Kraft treten. Alles, was dazu noch fehlt, ist eine Urteilsbegründung des Bundesverwaltungsgerichts. Drohen Fahrverbote nun auch in anderen Städten? Dies hätte beträchtliche Folgen für den innerstädtischen Gewerbe- und Lieferverkehr. Eine Umstellung des Lieferbetriebs auf Elektroroller könnte viele Unternehmen vor Umsatzeinbußen bewahren, wenn Fahrverbote bundesweit Schule machen, denn die abgasfreien E-Roller dürfen auch dann noch fahren, wenn die Autos Pause haben. Luftreinhaltung - immer auf die Kleinen? Die Maßnahme ist innerhalb der Stadtregierung umstritten. Einigkeit herrscht bestenfalls darüber, dass die Maßnahme problematisch ist. Fahrverbote können nur ein "letztes Mittel" sein, so Anjes Tarks, Fraktionschef der Grünen in der Hamburger Bürgerschaft. CDU und FDP kritisieren die Sperrungspläne heftig. Sie träfen "hauptsächlich kleine Handwerksbetriebe und Lieferanten", meint der verkehrspolitische Fraktionssprecher der FDP, Ewald Aukes. Sollte das Hamburger Beispiel Schule machen, könnte das tatsächlich Konsequenzen für Handwerksbetriebe, Kurierdienste, Pizza-Taxis und Lieferservices haben. Hamburg - Fahrverbote das "letzte Mittel" Experten schlagen schon lange Alarm, wenn es um die Luftqualität in Hamburg geht. Über 200.000 Menschen, so Manfred Braasch, Landesgeschäftsführer des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), wohnen in Hamburg an stark belasteten Straßen. Mit der angekündigten Sperrung zweier Straßen in Altona-Nord für Dieselfahrzeuge unterhalb der Abgasnorm 6 oder Euro VI scheint die Hamburger Bürgerschaft nun neue Wege zur Luftreinhaltung beschreiten zu wollen. Emissionsarme oder -freie Fahrzeuge wie Elektroroller, E-Scooter oder Elektrohybridfahrzeuge betrifft das Fahrverbot hingegen nicht, im Gegenteil: Da sie helfen, die innerstädtische Luftqualität zu verbessern, wird ihre Anschaffung von vielen Städten und Kommunen mit Beihilfen gefördert. Viele Lieferservices und Kurierdienste steigen daher schon jetzt auf E-Scooter um und profitieren von öffentlichen Fördermaßnahmen. HInzu kommt, dass Kleinfahrzeuge wie E-Scooter oder Elektroroller auch im Betrieb handfeste finanzielle Vorteile bieten. Umstieg auf E-Roller: mobil ohne Fahrverbote Wer heute auf E-Scooter umrüstet, braucht auch in Zukunft keine Fahrverbote zu fürchten: emissionsarme oder -freie Fahrzeuge sichern auch dann schrankenlose Mobilität, wenn Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren Pause haben. Für Kurierdienste, Pizza-Lieferservices und Zustelldienste ist es besonders attraktiv, wendige Elektroroller statt zweispuriger Fahrzeuge einzusetzen. So kann nicht mal ein Stau die Zustellung bremsen - und die Kosten für Anschaffung und Unterhalt auch mehrerer Elektroroller sind im Vergleich zum Pkw mit Verbrennungsmotor geradezu lächerlich gering.

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